O Schule wohin gehst du?

O Schule wohin gehst du?

Während der medialen Sommerflaute tauchten immer wieder Berichte in den Zeitungen zum Thema Schule auf. Über folgende Themen wurde geschrieben:

  • Lehrplan 21
  • Fehlende Lehrpersonen
  • Fehlende Heilpädagogen
  • Depressive Schüler und Schülerinnen

Lehrplan 21

In diesem Artikel wurde geschrieben, dass mit der Ausweitung der Wochenlektionen, die Kinder keine Zeit mehr finden würden, um in die Musikschule zu gehen und ein Instrument zu erlernen. Es wurde erklärt, dass die Eltern ein Gesuch stellen können, damit das Kind während der Schulstunde den Musikunterricht besuchen kann. Die Schulleitungen bestätigten, dass den Gesuchen von Kindern, die in der Schule gute Noten erbringen würden, stattgegeben würde. Was geschieht nun mit den Kindern, die in der Schule nicht so gut sind und daher ihre Gesuche abgelehnt werden? Oft können gerade Kinder, die sich mit dem herkömmlichen Schulstoff schwer tun, in der Musik ihr Talent ausleben.

O, Schule wohin gehst du?

Fehlende Lehrpersonen

Es hat zu wenig Lehrer und Lehrerinnen. In der Not werden nun Studentinnen der Pädagogischen Hochschule angestellt. So weit so gut. Studentinnen sind jedoch keine ausgebildeten Lehrer. Das scheint mir kein so grosses Problem, wenn das auch bei Freilernfamilien kein Problem darstellt. Doch hier beharren viele Inspektoren darauf, dass die pädagogische Begleitperson eine stufengerecht ausgebildete Lehrerin ist.

Gleiches Recht für alle?

Fehlende Heilpädagogen

In den Integrationsklassen müssten Heilpädagogen beschäftigt werden, um den Kindern mit grossem Unterstützungsbedarf gerecht zu werden. Leider hat es nicht genügend Heilpädagoginnen. So nimmt man einerseits Vorlieb mit Lehrern ohne heilpädagogische Zusatzausbildung oder setzt andererseits Laien ein, die die Kinder unterstützen.
Wenn in Freilernfamilien ein Kind Lernschwierigkeiten hat, wird den Eltern oft mit der KESB gedroht, wenn sie nicht sofort eine heilpädagogische Fachperson beiziehen.

Gleiches Recht für alle?

Depressive Schülerinnen und Schüler

Kaum hatte die Schule nach den grossen Ferien wieder begonnen, erschien ein kleiner Artikel im Bund über die zunehmenden psychischen Störungen von Schülern und Schülerinnen. Die Kinder würden durch die Anforderungen der Schule und der Gesellschaft zunehmend unter Druck gesetzt und erkrankten dadurch. Es erfolgt kein Aufschrei und auch keine Handlungen seitens der Behörden. Im Gegenteil: Durch den Lehrplan 21 gibt es nun noch mehr Wochenstunden. Der Druck auf die Kinder wird weiter steigen.

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